sumasurium zu streetfotografie

was ist streetfotografie?

Streetphotography, zu Deutsch „Strassenfotografie“, ist die urbane Disziplin der Fotografie: Allgemein ist unter Streetfotografie eine Fotokunst gemeint, die im städtischen und öffentlichen Raum entsteht. In den Gassen, auf den Strassen, am Bahnhof, in den Cafés, im Stadtpark…die Bilder dieser Kunstform bilden das alltägliche Leben von einzelnen oder vielen Menschen im urbanen Raum ab.

Häufig resultieren Streetfotos aus Schnappschüssen und spontanen Momentaufnahmen. Nur selten sind die Fotos arrangiert oder gar gestellt. Die Nachbearbeitung fällt in der Street Photography moderat aus; Elemente nachträglich hinzuzufügen oder entfernen, selektives Einfärben oder Abänderung der Farbdynamik sind in der Regel Tabus in der Streetfotografie.

Grundsätzlich ist Fotografie aber eine visuelle Kunst, die dem Künstler stets eine grosse Freiheit überlässt. Die Diskussion was jetzt Streetfotografie ist, sollte dem Erschaffen schöner Bilder nicht im Wege sein.

Einig sind sich die Fotografen jedoch, dass diese Disziplin viel Geduld, Ausdauer und manchmal auch Glück erfordert. Man muss schnell und intuitiv reagieren, um den Moment nicht zu verpassen. Man will mit den Fotos erzählende Geschichten abbilden, die überlegt und kreativ sein sollten.

was macht ein gutes streetfoto aus?

Wie so häufig, entscheidet die Bildkomposition auf dem Foto über Erfolg und Misserfolg: GIbt es ein klares Motiv? Werden typische geometrische Regeln wie die Drittelregel, führende Linien, Symmetrie, etc. eingehalten? Im Fokus der Arbeit steht der Versuch Bilder aufzunehmen, die den Betrachter fesseln und zum Nachdenken bringen, die den Betrachter eine kleine spontane Geschichte aus der Stadt erzählen.

typische ausrüstung für die streetfotografie

Häufig arbeitet man in der Streetfotografie nach dem Grundsatz „weniger ist mehr“: In der Strassenfotografie will der Fotograf unsichtbar bleiben, nicht auffallen wenn er durch die Gassen schlendert, das Leben der Protagonisten möglichst nicht stören. Dies ist mit einem dafür ausgewählten Setup viel einfacher. Natürlich kann man Streetfotos auch mit einer grossen, professionellen Spiegelreflexkamera machen – aber der Fotograf wird so viel mehr auffallen und nicht mehr „anonym“ arbeiten können.

Beliebte Objektive in der Streetfotografie sind Festbrennweiten mit Bildausschnitten von 23 mm, 35 mm oder 50 mm. Festbrennweiten haben meist den Vorteil, dass sie eher kleiner und leichter als Zoomobjektive sind.

Persönlich bin ich meistens mit meiner Fujifilm X-Pro 2 und dem XF 35 mm F/2 WR im urbanen Raum unterwegs. Als Alternative verwende ich die Ricoh GR III, eine kleine hochwertige Digitalkamera, die in jede Hosentasche passt.

Weitere Informationen zum Thema:

Streetfotografie – 13 Tipps & Gedanken für die Strassenfotografie

Ricoh GR III: Minimalistische Point-and-Shoot Kamera für den grossen Fotospass


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